Über 70 Jahre Erfahrung.

Als sich August Hombach im März 1939 im Straßen- und Tiefbau selbständig machte, fing er mit vier Mitarbeitern in Ennepetal bei Hagen an. Bereits ein Jahr später wurde er zur Wehrmacht eingezogen, sodass der Betrieb fünf Jahre lang ruhen musste, bis August Hombach 1945 aus dem Krieg zurückkehrte.

Nach der Währungsreform verlegte der Firmengründer seine Unternehmung nach Reichshof-Pochwerk, wo er und seine Familien zu Hause waren. In den ersten Jahren wurde überwiegend von Hand gearbeitet, da nur wenige Maschinen zur Verfügung standen.

August Hombach war maßgeblich an den umfangreichen Flussregulierungen der Agger beteiligt, bevor er ab 1954 sein Tätigkeitsfeld verstärkt um den Straßenbausektor erweiterte. Walz- und Teermaschinen wurden erworben und die Belegschaft wurde vergrößert. Der erste Schwarzdeckenfertiger der Region, den August Hombach 1956 kaufte, machte ihn im Oberbergischen zum Vorreiter seiner Branche. Der Firmengründer war zeitlebens für Neuerungen im Baugewerbe offen. So kaufte er 1960 als einer der Ersten im Kreisgebiet Erdbaumaschinen, Raupen und Bagger. Auch seine Erddurchpressung im Jahre 1974 war eine Premiere in Oberberg.

Sein ältester Sohn Horst trat 1957 nach seiner Maurerlehre und abgeschlossenem Ingenieurstudium in die Firma ein. Der Maschinenpark wurde vergrößert und die Belegschaft weiter ausgebaut. Seit 1965 sind ständig etwa 20 Mitarbeiter beschäftigt. August Hombach, der bis 1980 noch mit auf die Baustellen fuhr, verstarb im September 1987.

Einen Monat vor August Hombachs Tod trat Enkel Dirk als Diplomingenieur ebenfalls in das mittelständische Unternehmen ein. Die ehemalige OHG wurde zur GmbH umfirmiert und heißt seitdem ?August Hombach & Sohn GmbH?.